Grüß Gott in der Pfarre Eichberg
Die Pfarrkirche wurde ursprünglich als gotische Schlosskapelle hinter dem Schloss Eichberg unter Wulfing von Eichberg erbaut und 1378 dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht. (Pfarrfest am 24. Juni)
Wiederaufbau nach einem Brand im Jahre 1605. Im Jahr 1863 stiftete der Schlossherr Franz Lorenz Reichsgraf von Wimpffen ein Benefizium, wofür wöchentlich drei Messen in Eichberg für das Seelenheil seiner verstorbenen Frau gelesen werden sollten und stellte die freie Wohnung für den Benefiziaten im Schloss zur Verfügung.
Unter dem Benefiziaten P. Andreas Kerschberger (Oblate des Hl. Franz von Sales) erfolgte am 1. November 1941 die Errichtung der Pfarre Eichberg, die damit von der Mutterpfarre Grafendorf abgetrennt wurde. Die Innenausstattung der Pfarrkirche aus dem 17. Jhdt. ist weiters geprägt durch Grabsteine und die Gruft der Grafen von Steinpeiß, die bereits 1430 als Inhaber von Eichberg genannt sind.
2002 / 03 wurde die Kirche generalrenoviert.
Quelle: Fritz Posch, Geschichte des Verwaltungsbezirkes Hartberg. Bd. 2
Der Altarraum:
Das Altarbild zeigt die Taufe Jesu im Jordan sowie die 4 Evangelisten im Barockstil - Meister unbekannt.
Unter dem Altar befindet sich die Gruft der Grafen von Steinpeiß.
Diese ist aber nicht mehr zugänglich.
Die Seitennischen:
Links und rechts vom Altarraum befinden sich die Seitennischen mit den insgesamt fünf Grabdenkmälern vom Adelsgeschlecht der Steinpeiß aus dem 17. Jahrhundert.
Die beiden Figuren in der rechten Nische zeigen die Hl. Ottilia und
die Hl. Barbara - unbekannte Meister.
Weiters ist hier auch das Taufbecken zu finden.
Die Orgel:
2003 wurde im Rahmen der Generalsanierung als Ersatz für die alte Orgel eine elektronische Orgel angekauft.
Die Glocken:
2 Stk. Glocken aus dem Jahre 1949.
"Hubertusglocke" aus dem Jahre 1972.